Die Via Alpina ist einer der bedeutendsten Fernwanderwege in der schönen und vielfältigen Bergwelt der Schweiz. Anlässlich des «Wanderjahrs 2019», dem zentralen Thema der internationalen Sommerkampagne von Schweiz Tourismus (ST), wurde gestern in Montreux die offizielle Ziellinie der Via Alpina eingeweiht. Dies ist ein Zeichen für die Begeisterung aller Touristen für das Wandern in der Schweiz.
«Fernwandern trifft den Zeitgeist», erklärte Martin Nydegger, Direktor ST, bei der feierlichen Einweihung der Ziellinie der Via Alpina in der Form eines bearbeiteten Steins gestern in Montreux in Anwesenheit der lokalen Behörden und Branchenvertreter. «Wer mehrere Tage lang durch die Schweizer Berge wandert, entdeckt nicht nur ganz neue Seiten der Schweiz, sondern auch an sich selber. Beim Fernwandern erholt man sich vom hektischen Alltag.»
Ein identischer Stein wird nächstens in Vaduz (FL) als Startlinie gesetzt, als Startpunkt der Via Alpina.
Die Schweiz – Paradies für Fernwanderungen
Die Hälfte aller wandernden Übernachtungsgäste* in der Schweiz zeigt Interesse an Fernwanderungen. Es sind vor allem die Jungen (18 bis 35-Jährige), die ihren Wanderrucksack gleich für mehrere Tage packen. Fernwanderersuchen Panorama, Bergwelt und gute ÖV-Anbindungen*. Das widerspiegelt sich im vielseitigen Angebot an Fernwanderwegen in der Schweiz, das viel Spielraum für eigene Bedürfnisse lässt. Der Klassiker ist die Via Alpina: Sie führt in 20 Tagen quer durch die nördlichen Alpen über 390 km von Vaduz bis nach Montreux. Abenteuerlustige wählen den anspruchsvollen Alpenpässe-Weg, der 34 Tage lang auf 610 km durch die südlichen Alpen der Schweiz führt. Eine sanftere Option ist der 320 km lange Jura-Höhenweg, der in 16 Etappen Zürich mit dem Genfersee verbindet. Die vielen Etappen sollen dabei nicht abschrecken, denn: «Jede Wanderin, jeder Wanderer bestimmt selber, wie viele Tage sie oder er unterwegs sein will und wie komfortabel es sein darf. Dank dem guten Anschluss an den öffentlichen Verkehr lassen sich unsere Fernwanderwege gut verkürzen oder vereinfachen», sagt Martin Pally, Marketing Manager Sommer bei ST. Insbesondere auf der Via Alpina ist zudem das Übernachtungsangebot sehr vielseitig – von der einfachen Berghütte bis zum luxuriösen Wellnesshotel. Wer zusätzlichen Service wünscht, wählt ein buchbares Angebot mit Gepäcktransport.
Neu auf der Via Alpina: Via Alpina Wanderpass, Biwak-Erlebnis, Wanderkarte und Gepäcktransport
Somit ist nun dieser bekannteste Fernwanderweg endgültig bereit für den Wandersommer**: neben der Start- und Ziellinie in Liechtenstein bzw. am Genfersee, wurden neue Angebote wie ein Wanderpass oder spezielle Reiseprogramme entwickelt:
Wer die gesamte Via Alpina zurücklegt hat, darf stolz auf sich sein und hat sich eine bleibende Erinnerung verdient. Daher hat ST den Via Alpina Wanderpass entwickelt. Unterwegs auf der ganzen Strecke können sich Wanderer an 38 Standorten einzigartige Etappen- und Sonderstempel verdienen. Ist der Wanderpass ausgefüllt, gibt es auf Wunsch sogar ein Zertifikat.
Ab diesem Sommer ist es auch möglich, auf einer dreitägigen Wanderung mit Biwak und E-Bike-Tour der Mammut Alpine School ein Teilstück der Via Alpina durchzuwandern.
Und wer die Wanderkarte nicht nur digital mitführen will: Hallwag Kümmerly+Frey AG hat ab anfangs August exklusiv eine Schweizer Wanderkarte (1:301 000) mit den drei Fernwanderwegen Via Alpina, Alpenpässe-Weg und Jura-Höhenweg im Angebot.
Und schliesslich bietet Eurotrek massgeschneiderte Pakete an, wo die Unterkunft organisiert und das Gepäck während der gesamten Via-Alpina-Etappe transportiert wird.
Deutscher Influencer auf der Via Alpina
Die Schweizer Berge sind besonders bei den deutschen Gästen beliebt, das hat die Befragung im Rahmen des Tourismus Monitors 2017 ergeben*. Fast die Hälfte aller befragten deutschen Gäste gaben Wandern (mind. zwei Stunden) als Sportaktivität in ihren Schweiz-Ferien an. Um diese Gästegruppe auf das vielseitige Wanderangebot in der Schweiz aufmerksam zu machen, organisiert die ST-Aussenstelle Frankfurt eine «Blogger Hike Challenge» vom 24. bis 28. Juni 2019. Bei dieser testen outdoor-affine Influencer und Blogger aus Deutschland das Schweizer Wandernetz. Lars Schmucker aus dem Allgäu ist einer davon. Er wird unter anderem ein Teilstück der Via Alpina erwandern. Über seinen eigenen Blog adventurelenses.com und über die Microsite MySwitzerland.com/bloggerhikechallenge wird er seine Follower daran teilhaben lassen.
Mehr Informationen zum Projekt finden sich in einer separaten Medienmitteilung.
| Wandern hilft gegen Stress. Wie eine aktuelle Studie von der Forschungsstelle sotomo*** im Auftrag von ST aufzeigt, ist Bewegung in der Natur der wichtigste Ausgleich von Druck und Stress in der Arbeitswelt wie auch im Privatleben. Die mit Abstand beliebteste Outdoor-Aktivität ist dabei das Wandern in einer möglichst erholsamen Natur. Auch bei den Übernachtungsgästen* zeigt sich die grosse Beliebtheit der Schweiz als Wanderziel: Fast 60 % aller Sommergäste gehen während ihres Aufenthalts in der Schweiz mindestens einmal für mehr als zwei Stunden wandern. |
* Tourismusmonitor Schweiz 2017, die grösste Gästebefragung.
** Weg- und
Witterungsverhältnisse sind jeweils vor dem Abmarsch zu prüfen.
*** Die Studie «Sehnsuchtsort Natur in der digitalen Leistungsgesellschaft: Die Schweiz im Ländervergleich» in Kurz- und Langversion sowie ein ausführliches Mediendossier zum Wandersommer sind verfügbar auf MySwitzerland.com/medien.
Mehr Informationen:
MySwitzerland.com/viaalpina
– Unter „Angebote“ sind alle buchbaren Angebote für die Via Alpina aufgeführt.
MySwitzerland.com/juracresttrail (Jura-Höhenweg)
MySwitzerland.com/alpinepassestrail (Alpenpässe-Weg)
Bilder:
Download touristischer Bilder der Fernwanderwege und des Wanderpasses hier.
Fotos von der Einweihungsfeier der Ziellinie der Via Alpina, die gestern in Montreux stattfand:
(von links nach rechts) Jean-Baptiste Piemontesi (Gemeinderat, Montreux), Martin Nydegger (Direktor, ST), Laurent Wehrli (Gemeindepräsident Montreux) und Christoph Sturny (Direktor, Montreux-Vevey Tourismus) / ©Schweiz Tourismus, Valentin Flauraud
Factsheet der Via Alpina (PDF)
Weitere Auskünfte an die Medien erteilt:
Markus Berger, Leiter Unternehmenskommunikation
Telefon: +41 (0)44 288 12 70, E-Mail: markus.berger@switzerland.com