Die Basler Fasnacht gehört zur Identität der Stadt – sie ist Herzstück ihrer kulturellen Schaffenskraft und ermöglicht drei Tage Ausnahmezustand. Wegen ihrer Einzigartigkeit und Qualität gehört sie zum immateriellen UNESCO Weltkulturerbe.

Bild: Basler Fasnacht; Copyright by Basel Tourismus / Nigel Atkinson

Die „Frau Fasnacht“ – wie die Baslerinnen und Basler ihre Fasnacht liebevoll nennen – nimmt Sie mit in die Welt eines ganz anderen Karnevals. Das Spektakel lebt von einzigartigen Instrumenten, von Kreativität und Ideenreichtum und von künstlerischen Höchstleistungen. Hier werden gesellschaftspolitische Themen, Geschichten und Aktualitäten auf ganz Baslerische Art transportiert: nämlich stolz, mit spitzem Humor und scharfer Zunge. Was die Basler Fasnacht besonders einzigartig macht, ist ihre Mischung aus anarchischem Chaos und geordnetem Grossanlass.

Während der „dreyscheenschte Dääg“ steht Basel Kopf. Der Startschuss fällt jeweils am Montag nach dem Aschermittwoch um Punkt 4.00 Uhr – bei totaler Finsternis. Dann verwandelt der geliebte „Morgestraich“ die Innenstadt in ein Lichtermeer von handbemalten Laternen, wo tausende verkleideter Pfeiffer und Trommler „ihre Laterne“ und damit „ihr Sujet“ (Thema) musizierend begleiten – und zwar bis zum „Endstraich“ am Donnerstag früh, wiederum um Punkt 4.00 Uhr. Was dazwischen liegt, muss man erlebt haben.

Am Montag und am Mittwoch ab 13.30 Uhr präsentieren sich rund 12.000 Fasnächtler am beliebten Fasnachtsumzug, dem Cortège. Die Cliquen, Guggenmusiken und weitere Akteure passieren zu Fuss oder auf  Wagen die vielen tausend Zuschauer. Am zweiten Fasnachtstag üben sich Hunderte von Kindern in der Pflege der Traditionen, einzeln oder in Gruppen an einem fröhlichen Umzug. Es herrscht ein kunterbuntes Treiben in der Stadt und die „Binggis“, wie die Kleinen in Basel genannt werden, sind nach Lust und Laune verkleidet.

Weitere Informationen: www.basel.com, www.fasnachts-comite.ch